Vor Jahren trat ich enthusiastisch einen Job an auf den ich mich jeden Morgen freute, der mir Spaß machte, in dem ich wahnsinnig viel bewirken konnte.
Ehrlich!
Vermutlich nicht notwendig darzulegen dass ich dieses wunderbare Bild von Berufung nicht ganz in dieser Form behielt. Gut, dafür ist jetzt der Büroalltag aber viel aufregender als Anfangs.
Heute finde ich es toll von einem Workflow zum nächsten zu huschen und mein papierloses Büro vom Stockwerksdrucker fern zu halten. Wenn es für irgendwas keinen Workflow gibt muss sich jemand Gedanken darüber machen ob nicht ein Fehler im Prozess vorliegt und diesen gegebenenfalls… Ja was eigentlich? Vermutlich ist das eine dieser ständig auftretenden Zuständigkeitsfragen. Nein nein, es geht nicht darum dass vielleicht jemand oder sogar mehrere gleichzeitig verantwortlich für etwas wären, viel mehr dürfte die Luft plötzlich so schlecht oder dick sein dass einfach niemand mehr da ist! Man schreibt dann an einen „Briefkasten“ seiner Wahl. Das ist ein elektronisches Postfach hinter dem zumeist mehrere Leute sitzen die sich mehrheitlich darum kümmern nicht allzu sehr in Erscheinung zu treten.
OK, dafür bekomme ich in Besprechungen reichlich Kaffee, wenn der Einladende sich für zuständig erklärt und nicht auf die dafür notwendigen Tabs vergisst.
P.S.: Gratulanten sind herzlich eingeladen ein Schmunzeln oder einen Eindruck eigener Prozesse zu hinterlassen.