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Fisch grillen

Fisch grillen war für mich immer ein heikles Thema. Frisch und im Ganzen, am besten in einer Zange ist die Sache ja noch einfach, alles andere kann aber schnell zur Fitzelei ausarten und aufwändige Putzarbeiten nach sich ziehen!

Nun, manchmal will man vielleicht nur ein Filet, aber wie grillt man das am Besten? Kommt darauf an, eh klar!  Mit Haut ist es kein Problem, je nachdem welcher Fisch (festes- oder weiches Fleisch) zubereitet werden soll geht’s vielleicht sogar direkt auf dem Rost, ansonsten empfehle ich entweder eine Gusseisenplatte oder ein Holzbrett. Outdoorchef bietet dafür sogar “Geschmacksveredelungshölzer aus Zeder” im Zubehör! Ich bevorzuge ein kurzes-, scharfes Anbraten auf der Gusseisenplatte, denn man erkennt so sehr gut wie lange der Fisch noch “glasig” ist. Das sollte er in jedem Fall sein, denn sonst ist er zu trocken. Ohne Haut entweder in der Folie (z.B. mit Fenchel, Orangen und Kräutern), oder auch auf der Gusseisenplatte – z.B. Thunfischsteaks. Grundsätzlich ist es Gefühls- und Übungssache, wie immer beim Kochen.

Hier hab ich erst das Gemüse gegrillt und danach die Röststoffe gleich für ein Forellenfilet verwertet, sehr schnell und einfach zuzubereiten:

Essen & Trinken 2011-09-03 001

Tipp: Das Grillgut vor dem grillen nicht in Öl einlegen oder bepinseln, sondern lieber danach mit einem guten Olivenöl beträufeln – schmeckt nicht nur besser, sondern ist auch gesünder weil die mehrfach gesättigten Fettsäuren erhalten bleiben, die sonst durch die Hitze zerstört würden.

Spinat- Lachsstrudel mit Zitronenpfeffer und Knoblauch

Eigentlich eine unheimlich einfach zuzubereitende Gschicht’, der Strudel. Gut, den Blattspinat hab ich etwas vorgegart, sonst hätt das Ganze vermutlich sehr lang gedauert und der Lachs wär ausgetrocknet.

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Ich hab also den Spinat mit Knoblauch und Butter angeschwitzt, während dessen den Blätterteig auf meinem Backblech für den Grill samt Backpapier ausgerollt und mit einem verquirlten Ei bestrichen und frische Petersilie drüber gestreut. Beim nächsten Mal werd ich die Petersilie mit etwas Philadelphia oder Gervais mischen und den Strudel noch damit bestreichen bevor ich ihn fülle, das verfeinert die Sache nochmal! Den Spinat jetzt ruhig großzügig auftragen, so dass der Lachs beim einrollen zumindest noch seitlich davon bedeckt wird. Danach den Lachs drauf, nach belieben würzen. Ich nehme auch gern mal ganze Pfefferkörner, wurde aber dazu angehalten diese wegzulassen und nur einen Hauch Pfeffer zu verwenden. Schlussendlich habe ich noch sehr dünn geschnittene Scheiben einer unbehandelten Zitrone auf dem Lachs verteilt, das bringt noch ein wenig Frische und schmeckt wirklich toll! Nun den Strudel zusammengerollt und mit dem Ei bestrichen und ab auf den vorgeheizten Grill bei ca. 200° , bis er wunderschön goldbraun ist. Meinen ersten Versuch seht ihr hier.

Halbflüssige Schokolade Soufflés

Vielfach genossen und umschwärmt, unsere kleinen Schokolade Küchlein. Ihr habt sie bestimmt schon da oder dort gesehen, nun gibt’s endlich das Rezept dazu. Ich hab’s aus dem Buch eines Doppelgrillweltmeisters und komme nicht mehr davon los!

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  1. Für das Soufflé Eier, Dotter und Feinkristallzucker verrühren, Zucker auflösen. Butter und Schokolade getrennt erwärmen, Schokolade nur lippenwarm!
  2. Eier- Zuckergemisch und Schokolade vermengen, dann die Butter dazu und das Mehl unterheben. Die Formen mit zerlassener Butter ausschmieren und mit Kristallzucker bestäuben, dann gleichmäßig befüllen.
  3. Erdbeeren in kleine Stücke schneiden. Ca. 100g mit Zucker zu einer Sauce mixen, dann die restlichen Erdbeerstücke dazu, mit Rum, Likör und Thymian verfeinern.

Die Soufflés ca. 5-8 Minuten, je nach Größe der Formen, im Ofen oder im Grill auf voller Stufe backen. Tipp: in eines der Soufflés ab und zu mit einer Gabel oder einem Zahnstocher stechen um zu prüfen ob es noch nicht fest ist – so wird’s garantiert halbflüssig! Sagt Bescheid wie lecker eure wurden!!!

Quelle: “Grillen wie ein Weltmeister” von Martin Kranzler / Zeitschrift Österreich

Beach-fit mit Training & Low Carb

All jenen die sich nicht mit Ernährungswissenschaften auseinandersetzen möchten und das Gefühl haben sie sollten sich trotzdem auf das “Sehen und gesehen werden” in all den Freibädern vorbereiten, sei gesagt… Genießt das Leben und lasst es euch trotzdem schmecken! Es leuchtet ohnehin jedem ein dass man um Abzunehmen “einfach nur” mehr Energie zu verbrennen braucht als man zu sich nimmt, aber wie am Besten?

Über das Training möchte ich gar nicht allzu viele Worte verlieren, sollte ja jeder selbst wissen was Spaß macht, das ist wohl das wichtigste daran. Ob nun jemand beim Tischtennis hin- und her springt, auf dem Stepper fernsieht oder beim Laufen schwitzend die Natur in sich aufsaugt ist doch egal, Hauptsache man tut es! Ich selbst bevorzuge momentan Radfahren, meist zwar indoor, aber das wird sich dank neuer Schläuche und Mäntel fürs Bike demnächst ändern.

Sehr wichtig ist auch die ausgewogene Ernährung! Aber was bedeutet schon “ausgewogen”? Hungern oder das Gefühl auf etwas zu verzichten ist jedenfalls der falsche Ansatz, beides führt unweigerlich zum allseits bekannten Jo-Jo- Effekt. Ich bin dafür nichts weg zu lassen, sondern lediglich auf die Mengen zu achten. Braterdäpfel sind nun mal unglaublich lecker, jedoch versuche ich bei zwei oder drei Bissen davon zu bleiben und diese umso mehr zu genießen! Low Carb, oder in echter Sprache “weniger Kohlehydrate”, ist vom Prinzip her sehr einfach. Man verringert die sogenannten Sättigungsbeilagen wie Nudeln, Reis, Erdäpfel oder gekochte Karotten. Es geht dabei darum den Blutzucker möglichst langsam steigen- und auch abfallen zu lassen. Dadurch fällt der Heißhunger weg und man stopft nicht schnell irgendwelches Zeug in sich rein dass gerade in der Nähe ist.

Nun, ich bin kein Ernährungswissenschaftler. Ich hab’s einfach ausprobiert und hatte Erfolg. Anfangs hab ich mehr reduziert und sogar wirklich verzichtet, mit der Zeit hat sich das Ernährungsverhalten aber “eingeschliffen” und es funktioniert immer noch sehr gut! Dieses Wochenende gibt’s wahrscheinlich wieder Steaks mit Wok- Gemüse vom Grill, schmeckt herrlich und macht auch ohne Ofenerdäpfel satt Smiley

Wie brät man Spargel?

Mit dieser Frage sind wohl viele auf der Jagd nach Antworten. Ich habe es mittlerweile einige Male probiert, auf großer- und kleiner Flamme, kurz- und mal ein wenig länger gebraten.

Das beste Ergebnis für Solospargel, also relativ dick (22- 26mm), erzielte ich nach ca. 20 Minuten bei niedriger bis mittlerer Hitze. Vorbereitend habe ich den Spargel geschält und in ein wenig Olivenöl mit Rosmarin- Zitronensalz geschwenkt. Man merkt dass er fertig ist wenn er weich(er) wird – ich hab ihn auch mal kerniger gekostet, da war er aber schlicht unfertig. Gutes Gelingen!

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