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römisches Kulinarium II

Nun, im ersten Teil des Artikels bin ich ja nicht sehr weit gekommen, aber die Fiorentinas haben einfach viel Aufmerksamkeit verdient, daher hab ich über den zweiten Abend gleich als Ersten geschrieben!

Ich kann sagen, es war ein kulinarisch wertvolles und genussreiches Wochenende. Es war weit mehr als nur ein Ausgleich für die Energie, die wir am Tag für die zahlreichen Sehenswürdigkeiten verbrauchten!

Wichtig zu wissen ist, dass es in Rom immer zwei empfindlich unterschiedliche Preise gibt, nämlich einen für an der Bar Konsumierende und einen für alle sitzenden Gäste. Aufgrund der Hitze rückte diese Tatsache aber doch irgendwann in den Hintergrund und wir konzentrierten uns “an den Preisen vorbei” auf das Wochenende. Am ersten Abend speisten wir in einem kleinen sardischen Ristorante. Wir unterstrichen die vom Besitzer spontan zusammengestellten Gerichte mit ein wenig Vino Rosso und waren ganz entzückt ob des abenteuerlichen Charakters den der Abend bekam als es öfter mal dunkel wurde im Lokal. Der Fehlerstromschutzschalter, kurz FI, kümmerte sich brav darum dass wir weiter essen konnten ohne abzubrennen, denn die fast schon kriminelle Gestaltung und Ausnützung von Verlängerungskabelsteckplätzen war sehenswert! Ein erster gelungener, italienischer Abend!

römisches Kulinarium I

Erst kürzlich hab ich erwähnt dass ich fremdschlemmte. Eigentlich meinte ich damit den Kurztrip nach Rom der von gleich mehreren kulinarischen Highlights geprägt wurde.

Eines davon sind “Steaks nach Florentiner Art”. Offenbar kannte das außer mir ohnehin schon jeder, für alle die noch nicht wissen worum es dabei geht möchte ich kurz darüber reden.

Die korrekte Bezeichnung für das riesige T-Bone Steak lautet “Bistecca alla Fiorentina”, eine Spezialität aus der Toskana. Steaks betreffend hatte ich Italien schon fast abgeschrieben, denn Bistecca’s waren bisher meist sehr dünn, dafür groß. Bei uns würde man, allein der Form wegen, Schnitzel dazu sagen, aber auf keinen Fall das Wort Steak damit verbinden. Meine Befürchtung es würde im ganzen Land keine richtigen Steaks geben stelle sich als vollkommen unbegründet heraus. Diese Speise war wirklich ein Hammer, und nicht der einzige an diesem Abend! Hier nur ein paar Eindrücke…

Demnächst gibt’s mehr über all die Köstlichkeiten, u.a. das beste Tartufo der Stadt, tollen Caffé in einer Rösterei nahe des Pantheon und Fisch in der Salzkruste an einem malerischen Piazza samt Fontana.