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Fisch grillen

Fisch grillen war für mich immer ein heikles Thema. Frisch und im Ganzen, am besten in einer Zange ist die Sache ja noch einfach, alles andere kann aber schnell zur Fitzelei ausarten und aufwändige Putzarbeiten nach sich ziehen!

Nun, manchmal will man vielleicht nur ein Filet, aber wie grillt man das am Besten? Kommt darauf an, eh klar!  Mit Haut ist es kein Problem, je nachdem welcher Fisch (festes- oder weiches Fleisch) zubereitet werden soll geht’s vielleicht sogar direkt auf dem Rost, ansonsten empfehle ich entweder eine Gusseisenplatte oder ein Holzbrett. Outdoorchef bietet dafür sogar “Geschmacksveredelungshölzer aus Zeder” im Zubehör! Ich bevorzuge ein kurzes-, scharfes Anbraten auf der Gusseisenplatte, denn man erkennt so sehr gut wie lange der Fisch noch “glasig” ist. Das sollte er in jedem Fall sein, denn sonst ist er zu trocken. Ohne Haut entweder in der Folie (z.B. mit Fenchel, Orangen und Kräutern), oder auch auf der Gusseisenplatte – z.B. Thunfischsteaks. Grundsätzlich ist es Gefühls- und Übungssache, wie immer beim Kochen.

Hier hab ich erst das Gemüse gegrillt und danach die Röststoffe gleich für ein Forellenfilet verwertet, sehr schnell und einfach zuzubereiten:

Essen & Trinken 2011-09-03 001

Tipp: Das Grillgut vor dem grillen nicht in Öl einlegen oder bepinseln, sondern lieber danach mit einem guten Olivenöl beträufeln – schmeckt nicht nur besser, sondern ist auch gesünder weil die mehrfach gesättigten Fettsäuren erhalten bleiben, die sonst durch die Hitze zerstört würden.

Feuerstellen

Wie versprochen hab ich mich ja im Urlaub ein wenig umgesehen wie anderorts Feuer gemacht wird! Auf Bali bzw. Gili Trawangan ist das recht einfach, grundsätzlich wird mit Feuer gekocht, das entweder durch Gas oder Holz genährt wird. Meist wird jedoch mit Holz gekocht bzw. mit Kohle aus Kokosnussschalen gegrillt.

Auf Gili Trawangan ist wohl das BBQ die meist genutzte Art der Zubereitung. Die Stahl- Grills mit Kokosnussschalkohlen verbreiten einen ganz besonderen-, eigenen Geruch. Techniken wie indirekt grillen oder ähnliches sind dort völlig egal und überflüssig. Da gibt’s ordentlich Glut, die mittels Ventilatoren bestens mit Sauerstoff versorgt wird, drüber einen Rost und fertig. Stromschwankungen sorgen dafür dass den hart arbeitenden Ventilatoren manchmal Pausen gegönnt sind.

Direkt neben den Grills gibt’s dann eine tolle Auswahl an BBQ- fähigen Lebensmitteln, natürlich vor allem frischen Fisch, Garnelen, Hummer, aber auch Filets oder Beiried vom (meist) australischen Rind, Hühner- und sogar Schweinefleisch und natürlich auch Gemüse. Man sagt was man will, nennt seine Tischnummer und schwuppdiwupp landet das begehrte Stück auf dem Rost.

Der Duft des Feuers erinnerte oft an den eines lodernden Lagerfeuers beim Camping und den im Dreibein hängenden Gulasch- Kessel, mit einem Hauch von Palmenstrand….